Alpines Feeling verspricht der Oberbauenstock. Der ansonsten einfach zu ereichende Gipfel darf aber nicht unterscshätzt werden. Vor allem der Aufstieg über das nicht unproblematische Felsband zum Schwiren-Grat ist nicht ganz ohne. Vor allem bei Nässe ist dem Weg besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

 

 

 

Routenbeschrieb

 

Der Oberbauenstock (bei Einheimischen auch Baberg genannt) ist ein Gipfel in den Urner Alpen auf der Grenze der Kantone Uri und Nidwalden. Der Oberbauenstock ist zugleich der höchste Punkt der Gemeinde Seelisberg. Die Tour startet nach der Seilbahnfahrt von Emmetten nach Niederbauen-Bergstation. Es geht Richtung Niederbauen Chulm, unterhalb der Alp Tritt hindurch auf den Fulberg. In der Flanke zum Oberbauenstock erreicht man die Felspassage zur Schwiren. Ab Gross Schilt geht es in leichtem alpinem Gelände, mit Klettereien im I. Grad nach Schwiren und von dort auf den Gipfel. Auch im Schlussaufstieg auf den Oberbauen braucht es ab und zu die Hände. Oben ist die Aussicht genial. Der Urnersee und das Brunner Becken mit den Mythen im Hintergrund liegen einem zu Füssen. Links erstreckt sich der Pilatus und das Rigi-Massiv und die zahlreichen “Finger” des Vierwaldstättersees. Aber auch auf der  Südseite grüssen Gitschen und Urirotstock, westwärts sind es Schwalmis, Risettenstock und Brisen.

Der realtiv lange Rückweg erfolgt über den Grat bis zum Zingel-Lückli und über das Färnital in relativ steilem Abstieg zur Stockhütte. Eine erlebnisreiche alpine Wanderung, die aber doch nicht ganz ohne ist. In den schwierigen Passagen zum Schwiren sind einige Fixseile installiert.

 

 

Routendetails

Tour-Datum 21. Juni 2012
Region Schweiz, Zentralschweiz, Vierwaldstättersee, Nidwalden, Uri
Wandern-Schwierigkeit +
Zeitbedarf 4 h 40 min (11,9 km)
Aufstieg 774 m
Abstieg 1066 m
Strecke Station Niederbauen 1570 m – Äbnet 1588 m – Punkt 1624 – Brachen 1596 m – Laucheren – Punkt 1883 – Schwiren 2010 m – Oberbauen 2116.9 m – Schwiren 2004 – ZIgel 1901 m – Chruteren – Punkt 1559 – Wandeli 1320 m – Ronen 1294 m – Nätschegg 1347 m – Stockhütte 1279 m
Anfahrt Mit dem PW oder Postauto bis Emmetten, Seilbahn Emmetten-Niederbauen, Gondelbahn Stöckhütte-Emmetten
Verpflegung/Logis Aus dem Rucksack, Bergretaurants auf Niederbauen und Stockhütte, genügend Flüssigkeit mitnehmen
Bemerkungen Der Aufstieg auf den Grat zum Oberbauen (einige Fixseilpositionen) ist problemlos zu bewältigen, bei Nässe erhöht sich die Schwierigkeit auf T5-. Nur für Trittsichere und Schwindelfreie.

 

 

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Von Gery

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