Der Risettenstock ist nicht nur als Winterberg attraktiv. Auch während den Sommermonaten lohnt sich ein Ausflug auf den 2290 Meter hohen Grenzgipfel zwischen Nidwalden und Uri. Die ersten Höhenmeter von Beckenried bis Klewenalp kann man bequem mit der Grossraumseilbahn bewältigen. Bei der Bergstation lohnt nsich dann vorerst ein kleiner Abstecher in das Ricola-Kräutergärtli, schliesslich durfte man sich ja bei der Bergstation mit einem feinen Bonbon bedienen. Dann gehts aber los.
Routenbeschrieb
Man kommt beim steinernen Bergkirchli vorbei und kommt an Röten vorbei, bevor es zuerst noch ein paar Meter talwärts bis Tannibüel geht. Dann geht es aufwärts, an der Schwalmis-Bergflanke empor. Steter Begleiter ist hier der Sessellift. Auf Höch Stand hat man den Gipfel erstmals in voller Grösse vor sich und steigt bis Chälenegg hinauf, der Bergstation des Lifts. Über Chälen gelangt man auf den Grat oder besser Übergang und hat beim Hinterjochli die volle Pracht der umliegenden Gipfel vor sich. Von den Urner Windgällen hinüber zum Gitschen, dem Urirotstock bis hin zu den Obwaldner Gipfeln. Beim Hinterjochli gilt es noch die letzten 185 Höhenmeter in Angriff zu nehmen. Gute 20 bis 25 Minuten und man ist oben, hat den Brisen vor sich und einen sagenhaften Blick ins Tal, einerseits nach Gitschen oberhalb Isental oder aber auch in Richtung Klewenalp, wo die Rigi und vor ihr die „Finger“ des Vierwaldstättersees liegen. Staunen darf man wieder über die bereits erwähnten Berggipfel. Traditionell steigt man jetzt über den Glattegrat ab bis zum Brisenhaus. Übers Sätteli, der oberen Büelhütte, der unteren Ausgabe davon gelangt man wieder auf den Aufstiegsweg zurück und kehrt zur Bergstation der Klewenalp zurück. An diesem Tag war wettermässig leichter Föhn angesagt. Am Morgen bis etwa 10 Uhr war blauer Himmel, dann machte es zu und ein Vorhang aus Regen zwang zum schnelleren Abstieg. Später dann meldete sich der Föhn tatsächlich noch und „rüttelte“ kräftig über die Gipfel hinweg. Trotz Wetterkapriolen ist der Risettenstock aber empfehlenswert. Ein leichter Wanderberg, mit viel Erlebnischarakter.
Routendetails
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