Im Herbst ist eine Bergwanderung auf die Rigi ein besonderes Erlebnis. Und Spektakel bietet der Rigi-Bänderweg also von Seeboden die Rigenen hinauf zum Kulm. Der Weg erfordert aber Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und für den einen oder die eine oder andere auch etwas Mut, denn der Weg bietet alles, auch einigen Kletterpartien.

 

 

 

Routenbeschrieb

Die Wanderung habe ich bei herrlichem Nebelmeer über dem Mittelland und Küssnacht auf der Seebodenalp begonnen. Es gibt dort kostenpflichtige Parkplätze. Vom Parkplatz geht es Richtung Antenne vorbei bei der Alpwirtschaft Altruodisegg. Man folgt dem Weg vorbei am Skilift und gelangt zur Holderenhütte. Gleich bei der Holderenhütte gibt es zwei Wegmöglichkeiten, man folgt dem Wegverlauf geradeaus und erreicht am Waldrand einen Wegdurchlass, dort muss man links halten. Die zweite Möglichkeit bietet sich bei der Holderenhütte links wegzugehen, der Strasse bis Ende des Waldes zu folgen und dort scharf rechts den Wiesenweg hinaufzulaufen. Beide Wege führen zur Forsthütte Ronenboden. Im Wald zweigt der Weg rechts und links ab. Nicht den Richtung Arth nehmen, rechts halten, auch wenn die blaue Markierung am Baum etwas anderes will. Unterhalb Tristenboden gelangt man zu zwei Tannen, die der Wind quer zum Hand umgelegt hat und die langsam verdorren. Kurz nach dieser Passage gabelt der Weg erneut, nicht rechts Richtung Pilatus/Luzern laufen sondern den steileren Weg hinauf wählen. Und so gelangt man zu den so genannten Arschbaggen (die heissen hier im Volksmund wirklich so, weil sie wie ein … aussehen). Jetzt kommt die erste Schlüsselstelle der Wanderung, eine rund 20 bis 30 Meter hohe Felswand, die man hochklettern muss. Dank dem griffigen Fixseil ist das aber kein Problem. Einmal tief durchschnaufen und der Tristenboden oder das Bändere Bänkli ist nach dieser Passage erreicht. Hinter dem Bänkli geht es wieder recht steil Richtung Kulm weiter. Es sind nochmals zwei Stellen, die mit einem Fixseil  beziehungsweise mit Stufen gesichert sind. Danach geht’s steil weiter und man darf die ersten bewundernden Blicke der Rigi-Besucher bei der Antenne geniessen. Nach dem Genuss der Rundsicht geht es an den Abstieg. Der erfolgt über den wesentlich einfacheren Weg von Kulm über Staffel (gleich beim Perron) zurück nach Holderen und Seeboden.

 

 

Routendetails

Tour-Datum 2. November 2011
Region Schweiz, Schwyz, Rigi
Wandern-Schwierigkeit
Zeitbedarf  2 h Aufstieg, 1,5 h Abstieg (7,1 km)
Aufstieg 801 m
Abstieg 801 m
Strecke Seebodenalp 1030 m – Holderenhütte 1115 m – Ronenboden 1275 m – Tristenboden / Bänkli 1580 m – Rigi Kulm 1798 m – Rigi Staffel 1603 m – Holderenhütte 1115 m – Seebodenalp 1030 m
Anfahrt mit öffentlichem Verkehr bis Küssnacht, Seilbahn Küssnacht – Seebodenalp; mit PW bis Seebodenalp (kostenpflichtige Parkplätze)
Verpflegung/Logis In Küssnacht, Seebodenalp, je nach Jahreszeit bei Alp Altruodisegg und Holderenhütte, Rigi Kulm, Chessiboden, Rigi Staffel
Bemerkungen Alpinwanderung, teilweise recht ausgesetzt, gutes Schuhwerk, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich, eventuell Sicherungsgurte für Klettersteige mitführen.

 

 Alpineg-Tipps unterwegs: 

SBB Fahrplan

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Von Gery

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