Eine ausgezeichnete Herbstwandertour lässt sich von Oberiberg um oder auf den Roggenstock unternehmen. Man quert das Tubenmoos und als Höhepunkt gibt es eine wunderbare Aussicht zu geniessen. Eine der wohl schönsten Bergwanderungen im Hoch Ybrig.„Bergwanderer staunen immer wieder über die Schönheit unserer Berge. Ewig und unvergänglich scheinen sie gegen den Himmel zu streben, so auch der Roggenstock in Oberiberg/Hoch-Ybrig“. So wirbt zumindest die Tourismusregion Oberiberg um ihren Roggenstock.
Routenbeschrieb
Der Start der Wanderung erfolgt in Oberiberg, es geht vorerst Richtung Kirche und kurz davor zweigt der Weg rechts ab Richtung Moos und Schwändi. Ein Stück davon auf einer asphaltierten Strasse. Oberhalb Schwändi muss man den Einstieg zum Wald (bei Punkt 1296) etwas suchen. Aber im Prinzip immer vom kleinen Stall gerade hinauf und fast zuoberst in diesem Waldeinschnitt links halten. Man gelangt zum traumhaft schönen Tubenmoos, einem einzigartigen Hochmoor. Über Bockeggen gelangt man nach Roggenegg. Wer hier eine Einkehr zum Älpler Roggen-Fredy verpasst, hat tatsächlich etwas verpasst. Gleich bei der Alp geht es steil Richtung Roggenstock. Ein roter Pfahl unterhalb des schmalen Waldgürtels markiert den besten Einstieg. Und steht man mal auf dem 1778 Meter hohen Roggenstock, hat man ein grandioses Panorama vor sich. Das ganze Hoch Ybrig mit Druesberg und Forstberg und im Hintergrund der Glärnisch. Auf der anderen Seite die Sihl-Hochebene von Euthal, der ganze Sihlsee, Zürichsee, weiter gegen den inneren Schwyzer Kantonsteil die Mythen, die Urner- und Berner Alpen. Vom Gipfelkreuz geht es dann Richtung Ober Roggen und Fuederegg, über Nollen und Guggeli zurück nach Oberiberg. Allerdings so schnell dann auch wieder nicht, denn es lohnt sich, sich mit dem Roggenstock etwas auseinanderzusetzen. Der 1778 m hohe Aussichtsberg ist ein eher unbekannter Berg, ausser man kennt ihn vom Dorf Oberiberg her. Geologisch betrachtet ist er jedoch einer der eindrücklichsten Berge der Alpen. Die Wanderung um den Roggenstock startet in Ur-Europa, man durchwatet das Ur-Mittelmeer “Tethys” und strandet an den Ufern von Ur-Afrika. Und dies alles in einigen wenigen Stunden. Wer den Roggenstock besteigt, durchwandert 200 Millionen Jahre Erdgeschichte. Es ist aussagekräftige und auch für Laien gut verständliche Broschüre erhältlich. Broschüre: Gelogischer Wanderweg Roggenstock
Routendetails
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