Etwas muss man bei dieser leichten Rundwanderung voraussetzen. Asphalt darf einem nichts ausmachen. Als Belohnung erwartet einem aber eine landschaftlich einzigartige Wanderung, mit viel See und viel Aussicht. Trotz dieses Minuspunktes überragt das positive Naturerlebnis.

 

 

 

Routenbeschrieb

 

Eine Genusswanderung ist der Rundgang um den Wägitalersee. Der Start der Wanderung erfolgt beim Dorf Innerthal, beim Postautohalt. Man hält sich links Richtung Halten. Der Rundgang befindet sich ausschliesslich auf der Stausee-Strasse. Diese wird zwar nur wenig befahren, ist aber leider ganz herum asphaltiert. Dies tut der Attraktivität aber keinen Abbruch. Man wird mit einem doch einzigartig schönen Naturpanorama belohnt. Bei Halten ist es vorerst ein Mehrfamilienhaus, das mit einer grossen Zwergenlandschaft auffällt. Dann aber widmet man sich am besten wieder dem See und den umliegenden Bergen. Auf den ersten metern Richtung Sännegg, Blatti und Bruch ist es vor allem der Fluebrig oder Diethelm mit „Turner“, Gantspitz und Wännifirst, der einem ins Auge sticht. Ab und zu lohnt sich auch ein Blick zurück, Richtung Norden, wo der Gross Aubrig lockt. Kurz nach Ziggen geht es in den Wald hinein. Ein fast unscheinbarer Wegweiser an der Strasse weist hier auf ein kleines Einod am Wägitalersee hin: die Hundlochquelle. Man sollte es sich nicht nehmen lassen und die paar Meter auf Seehöhe abzusteigen und die Quelle, die einer Grotte ähnelt, besuchen. Man kann sogar ganz absteigen und in die schöne, aber feuchte und tropfende Grotte einsteigen. Das herrlich klare Wasser wirkt einladend. Dann geht es weiter bis zum Seeende. Bei der Au kann man einen ersten Zwischenhalt zur Stärkung oder Durstlöschung einplanen. Kleine Spezialitäten gegen den Hunger sind ebenfalls erhältlich. Und die Aussicht von der Terrasse Richtung Schiberg, Bockmattli und den See ist ebenfalls einladend. Danach geht es weiter, dem hinteren Seeufer entlang bis zur Staumauer und von dort wieder zurück nach Innertal. Unterwegs hat man noch recht guten Einblick auf den schier unbezwingbar erscheinenden Zindlenspitz. Das täuscht aber, er kann erwandert werden.

 

 

Routendetails

Tour-Datum 4. August 2012
Region Schweiz, Schwyz, Wägital
Wandern-Schwierigkeit
Zeitbedarf ca. 3 h (12,57 km)
Aufstieg 115 m
Abstieg 115 m
Strecke Innerthal 906 m – Sännegg – Punkt 921 – Blattli – Bruch 918 m – Schwandtli – Au 912 m – Punkt 905 – Brandhatli 906 m –  Schrä – Staumauer 902 m – Innerthal 906 m.
Anfahrt Mit der SBB bis Siebnen, Postauto bis Innerthal.
Verpflegung/Logis Diverse kleine Restaurants und Verpflegungsmöglichkeiten am ganzen See.
Bemerkungen Leichte, flache Wanderung, leider alles asphaltierte Wege, dafür landschaftlich top.

 

 

 

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Von Gery

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