Eine landschaftliche eindrückliche Tour mit zwei relativ anstrengenden Passüberquerungen sind die Merkmale der vierten Tour. Einzigartig ist der Blick auf den imposanten Adamello-Gletscher.

 

 

Routenbeschrieb

Beim Rifugio Gnutti erfolgte der Start mit dem Aufstieg zum höchsten Punkt der Tour. Von der Hütte ging es zuerst auf einem Weg um den Stausee herum, und schon warteten die ersten Blockfeldern. Bei diesen gab es nochmals einen  An dieser Stelle Blick zurück auf das Rifugio Gnutti auf 2166 m mit seinem Stausee Lago di Miller.

Auf blockigen Granitgestein geht es zum Passo Miller auf 2818 m. Dort war nochmals ein Blick zurück auf den tief unten liegenden Stausee samt Hütte. Hinter dem Pass ging es steil hinunter. Nach ca. einer Stunde kann man das Rifugio Prudenzini auf 2238 m im Valle Salarno erkennen. Über der Hütte war bereits der nächste Einschnitt zu sehen, dien es im zweiten Tagesabschnitt zu bezwingen galt. Weiche Wiesen und sogar Wegabschnitte, die mit Eisenbahnbohlen gegen das Abrutschen gesichert waren, sind auf diesem Abschnitt anzutreffen.Nach einer kurzen Pause im Rifugio Prudenzini geht es dann an den nächsten Aufstieg. Zunächst führt der Weg in das Tal hinauf und querte im Anschluss über eine Brücke den Fluss Torrente Poia di Salarno. Dann folgte der Aufstieg zum Passo di Poia auf 2757 m. Dabei kann man einen wunderschönen Einblick auf den grossen Adamello-Gletscher erhaschen. Nach etwas mehr als 2 Stunden ist der Paso di Poia erreicht. Hinter dem Pass öffnet sich das Valle Adamè, das mit Granittrümmern nur so übersät ist. Die ersten Meter hinter dem Pass sind zudem sehr steil, der Abstieg erfolgt vorerst bis Torrente Poia. Der Fluss zieht sich schlangenförmig gewunden dem Talboden entlang und führt das kalte Wasser des Adamellogletscher. Am Fluss angekommen biegt man rechts ab und läuft flussabwärts zum Rifugio Baita Adamè auf 2110 m. Die Hütte ist eine gute Alternative, wer nicht mehr bis zum Rifugio Lissone laufen will.

Der Weg führt am rechten Ufer an dem wilden Poja-Fluss mit seinen rundgeschliffenen Granitsteinen entlang. An einigen Stellen hatte der Fluss den Weg bereits weggespült. An der Malga Adamè wurden die Schafe zusammengetrieben und später auf die abendliche Weide geführt. Nach einer guten Stunde erreicht man  am Talende das Rifugio Città di Lissone (2021 m).

 

Routendetails

Tour-Datum: 22. August 2019  
Region: Italien, Adamello  
Wandern-Schwierigkeit:  
Zeitbedarf: 10 h  (13 km)  
Aufstieg: 1208 m  
Abstieg: 1382 m  
Strecke:

Rifugio Gnutti 2166 m – Passo Miller 2818 m – Rifugio Prudenzini 2238 m – Passo di Poia 2757 m – Rifugio Baita Adamè 2110 m – Rifugio Lissone 2021 m

 
Verpflegung Aus dem Rucksack, zwei Rifugi unterwegs. Hüttenüberachtung Halbpension, ca. 43 €.   
Bemerkungen Viel Balancearbeit auf den Blöcken, die Zeit kosten. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Tour mit Barbara und Bernd.    

Rifugio Gnutti

Rifugio Prudenzini 

Rifugio Baita Adamè

Rifugio Lissone

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Von Gery

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