Die dritte Etappe des Gotthard-Tunnelweges ist landschaftlich eine attraktive Route. Die Wegführung lässt allerdings etwas zu wünschen übrig. Dieses Manko wird aber kompensiert.
Routenbeschrieb
Die Porta Alpina war einst ein grosses Projekt und hätte in Sedrun ein touristisches Einfallstor gegeben. Diese Pläne wurden dann begraben. Warum einen Wanderbeschrieb mit einem solchen Ereignis beginnen, ganz einfach.
Wandert man vom Bahnhof Sedrun ostwärts in Dorf und dann die Hauptstrasse Richtung Disentis, zweigt der Weg nach ein paar hundert Metern rechts ab. Man überquert die markante Brücke über den Vorderrhein und gelangt zum Badesee Claus Surrein, der mit Neat-Ausbruchmaterial künstlich erstellt wurde. Es geht weiter in den Taleinschnitt hinein und über eine weitere Brücke überquert man den Rhein da Nalps. Es geht gemächlich ostwärts Richtung der Siedlung Cavorgia und von dort die Waldstrasse hinauf über Muota Pigniel bis zum Rastplatz Stagias. Dort hat man östlich gesehen einen direkten Einblick auf den Piz Muraun bis zum Piz Caschleglia. Nordwärts erstrecken sich bekannte Gipfel wie Piz Ault oder Piz Cavardiras.
Nach dem Picknickhalt steigt man ins Bündner Bergdörflein Mutschnengia ab. Im kleinen Dorf macht vor allem die imposante Hängebrücke auf sich aufmerksam. Diese wird auf dem weiteren Wegverlauf überquert. Richtung Durschei und Acla wandert man weiter Richtung Lukmanier-Stausee. Bei der Staumauer hat man die Wahl, entweder auf dem Dach der Galerie weiterwandern oder…
… um den See zum Hospiz rechts abgehen. Dieser Teil des Weges wird empfohlen. Er ist äusserst attraktiv und gibt imposante Blicke auf den See und die umliegende Bergwelt frei.
Alternativ kann man auch ab Acla das Postauto bis zur Staumauer oder dem Hospiz benutzen.
Routendetails
Alpineg-Tipps unterwegs:
Tourismusregion Disentis-Sedrun
Lukmanierpass / Hospezi Sta. Maria