Der Rossstock befindet sich in der markanten Chaiserstockkette. Er liegt neben dem Fulen und ist als T3-Tour einzustufen. Der Abstieg zur Rossstocklücke ist leicht alpin. Auf dem Gipfel geniesst man eine herrliche Rundsicht.
Routenbeschrieb
Die Wanderung startet bei der Bergstation Gitschen und führt von dort zur SAC-Hütte Lidernen. Es empfiehlt sich, dort noch genügend Flüssigkeit mitzunehmen. Über Abedweid (durchs Gatter und dann rechts halten) und Mälchbödeli geht es stetig bergauf Richtung Rossstock. Der Weg ist gut markiert. Die Marschzeit bei der Lidernen-Hütte SAC ist mit 2 h 15 Minuten angegeben. Bei guter Kondition erreicht man den Gipfel unter zwei Stunden. Etwa 150 Meter unter dem Gipfel zweigt von links der alpine Pfad in den Bergwanderweg. Von jetzt an bewegt man sich in alpinem Gelände. Dieses ist aber problemlos zu bewältigen. Es ist weder ausgesetzt noch besonders anspruchsvoll. Nach gut zwei Stunden erreicht man den Gipfel. Ein Markierungsstein weist darauf hin. Ein paar Meter weiter vorne ist das geschmiedete Gipfelkreuz. Vorerst gilt es die Rundsicht zu geniessen. Am Besten beginnt man mit dem nächstgelegenen Berggipfel, dem Fulen. Etwas weiter links ist der Chaiserstock und wenn man in dieser Richtung den Horizont verfolgt, sieht man den Glärnisch und rechts davon Höchturm und Ortstock. Weiter geht es Richtung Stoos, mit dem Sisigerspitz, dahinter Grosser Mythen, Rossberg und links die Rigi. Bei guter Sicht erkent man auch Luzern, den Zugersee und viele weiteren bekannten Orte. Ungefähr Richtung Westen liegt auf mittlerer Distanz der Rophaien, dahinter Nieder- und Oberbauen, angrenzend der Uri-Rotstock und die Urner Gipfel links davon. Das Reservoir an Gipfeln ist fast unbegrenzt. Der Blick ins Tal nach Bürglen und Schattdorf ebenso. Nachdem die Aussicht genossen ist, geht es an den Abstieg. Nach rund 5 Minuten erreicht man eine kleine Plattform, der Einstieg über einen Kamin hinunter zur Rossstock-Lücke. Eine leichte Kletterpartie gleich zu Beginn, aber nichts aufregendes, und man ist wieder auf dem normalen Weg. Achtung, hier befindet man sich in alpinem Gelände, auf möglichen Schneefeldern aufpassen und Schuhe gut aufsetzen. In kurzer Zeit ist die Lücke erreicht. Hier gabelt der Weg. Es geht weiter in Richtung des Chaiserstocks, unterhalb des Fulen entlang. Nach rund 30 Minuten erreicht man den Abstiegspfad vom Chaiser. Über Liderner Plänggli und Hündersädel geht es Richtung Schmalstöckli zurück zur SAC Hütte und nach einer Verpflegungsrunde zurück zur Seilbahn-Bergstation. Anmerkung: der Aufstieg ist eine T3-Bergwanderung, der Abstieg eine leichte T4-Wanderung.
Routendetails
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