Bereits der Einblick in das Tal mit dem Glattalpsee ist einzigartig. Ganz zu hinderst blicken sie dann einem entgegen, der Höchturm und rechts davon das Ziel der Wanderung, der Ortstock. Allerdings, bis man dort ankommt, dauert es schon noch etwas. Unterwegs gibt es aber viel Natur, Gestein und Geröll zu erleben.

 

 

 

Routenbeschrieb

 

Ab Seilbahnstation folgt man dem felisigen Sporn, auf dem die SAC-Hütte Glattalp der Sektion Mythen steht gegen Osten. In der Ferne ist das Ziel der Wanderung schon bald einmal sichtbar. Nebst dem markanten Höch Turm steht „etwas kleiner“ der Ortstock. Das Auge wird aber getäuscht, der Turm ist „nur“ 2666,4 m hoch. Also, vorerst überquert man beim Schaffärchboden den Hügel von Läcki. Hier entscheidet man sich für das westliche Seeufer und folgt dem Weg bis Seeanfang. Der Bergwanderweg schlängelt sich durch erste karstähnliche Felspartien und quert dann den Bach nach rechts. Es folgt der Aufsteig rechts vom Bach bis zur Gegend „hinter den Steinen“. Jetzt befindet man sich direkt unter der Furggele. Man folgt dem Weg im Zickzack hinauf über die Geröllhalde, teilweise über Schutt bis zur Höhe. Hier kann erstmals die Aussicht zur Glattalp, aber auch auf die andere Seite nach Braunwald genossen werden. Ab Furggeli wendet man sich rechts zum Rücken des Ortstock. Etwa in der Hälfte des letzten Aufstiegs ab Furggele ist eine kleine Kletterpartie von Nöten. Es hat aber gute Felstritte vorhanden und vor allem ist die Partie mit Seilen gesichert, an denen man sich gut hochangeln kann. Die rund 3 Meter hohe Passage stellt aber keine hohen Ansprüche an alpine Erfahrungen oder Schwindelfreiheit. Der Weg windet sich nochmals im Zickzack den Rücken des Ortsstocks hinauf. Und da erscheint es urplötzlich, das Gipfelkreuz auf einem Güpfi. Der Lohn des Aufstiegs ist gewaltig. Bei guter Fernsicht hat man das Hochtal Urnerboden zu Füssen mit dem Klausenpass, Richtung Westen die Glattalp und nach Osten Braunwald. Gipfel wie die Schwyzer Mythen, die Silberen, die Rigi oder in der Ferne gar der Pilatus sind zum Greifen nahe. Der Abstieg erfolgt über die gleiche Route. Ab Seeanfang kann man die linke Seeseite wählen. Achtung, bei hohem Seestand sind Teile des Weges im Wasser, können aber problemlos umlaufen werden.

 

Routendetails

 

Tour-Datum 25.08.2010
Region CH, SZ, GL
Wandern-Schwierigkeit anspruchsvolle Bergwanderung
Zeitbedarf 5 h (3 h Aufstieg, 2 h Abstieg)
Aufstieg 873 m
Abstieg 873 m
Strecke Glattalp 1844 m – Glattalpsee – Furggele 2395 m – Ortstock 2717 m – Glattalp 1844 m
Anfahrt via Schwyz SBB, Auto AG Schwyz bis Sali, Luftseilbahn Sali-Glattalp
Verpflegung/Logis Sali, Glattalp (SAC Sektion Mythen), Glattalp-Restaurant
Bemerkungen Bergwanderung mit kleiner Kletterpartie

 

 

 

 

 

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Von Gery

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