Ein lohnendes Ziel im Wägital ist der Mutteristock. Dieser Berggipfel ist nicht Ziel der Massen, aber oben kriegt man massenhaft wunderschöne Berggipfel und Seen zu Gesicht. Glärnisch und viele andere Gipfel sind in Griffnähe. Der Weg zum Gipfel ist abwechslungsreich.
Routenbeschrieb
Beim Hinter Bruch beim Stallgebäude links vorbei auf den beschilderten Bergwanderweg. Danach geht es einen ersten Abschnitt durch den Wald und man gelangt zum Schantli, das Gebäude passiert man auf der rechten Seite. Es geht recht steil hoch bis zum Waldrand. Im Wald nach wenigen metern steht ein Wegweiser, der Weg führt rechts weiter über Chruter, Schlunenwald bis hinauf zur Alp Rinderweid. Dort hat man erstmals den „Kopf“ des Mutteristocks, den vordersten Teil, vor sich. Rechts liegen die Alpgebäude der Rinderweid, geradeaus weiter geht es zur Lufthütte. Wenige meter unterhalb der Lufthütte steht ein Wegweiser, dem unbedingt folgen, auch wenn er in Richtung Lauibüel weist (der alte Weg über die Lufthütte ist nicht empfehlenswert, alles verwachsen). IM Gebiet Rederten gibt es dann zwei Wegweiser-Standorte, die wieder klar auf das Ziel Mutteristock hinweisen, je einmal rechts abbiegen. Man läuft um den Mutteriberg herum und gelangt zur Alp Mutteri. Von dort geht es relativ steil hoch zur Torberglücke. Jetzt wechselt die Landschaft in ausgeprägtes Karstgebirge. Entsprechende Vorsicht beziehungsweise Konzentration ist bei der Begehung des restlichen Weges zum Gipfel angezeigt. Spitze und schroffe Gesteinsformationen haben aber auch ihren Reiz. Das Gipfelkreuz wird sichtbar und schon hat man den Gipfel erreicht. Die normale Gehzeit beträgt zirka 4 Stunden 20 Minuten vom See bis zum Gipfel. Oben ist die Sicht auf die Gipfel und Seen grossartig. Glärnisch, Fluebrig, die entfernten Urner Gipfel, die Mythen, Rigi, Pilatus, alles ist zu sehen. Auch Zürichsee, Sihlsee und Wägitalersee liegen zu Füssen. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg bis zur Torberglücke. Wenig unterhalb der Rettungsstation (am Fels von der SAC Zindlenspitz angebracht), wählt man den linken Weg in der Runse hinunter. Auf den ersten Metern ist das mit ein wenig unangenehmem Kraxeln verbunden, dann gelangt man aber unten an der Ruse auf den guten Bergwanderweg. Der führt links die Einbuchtung hinunter. Man gelangt zur Oberalp, man muss allerdings den Weg in der Wiese oftmals etwas suchen, die Markierungen sind zwar gut, aber nicht immer auf den ersten Blick sichtbar. Verlaufen kann man sich aber kaum. Von Oberalp bis Aberen, Ober Boden und zum Chli Allmeindwald gelangt man dann über eine teilweise etwsa steile, aber gut begehbare Alpstrasse zum Wägitalersee und zum Ausgangspunkt Hinter Bruch zurück.
Routendetails
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