Kast und Karstlandschaft, um die zu erleben, gibt es ausser der Silberen die Mären. Das Hoch-Plateau ist ein fantastisches Naturerlebnis. Und aussichtsmässig bietet der Gipfel des Mären ein Highlight. Eine einfache T4-Tour mit viel Erlebnischrakter.
Routenbeschrieb
Die Tour startet auf dem Sahli, bei der Talstation der Luftseilbahn. Der Weg führt über die Brücke, vorbei am Berggasthaus Sahlialp. Zu Beginn führt der Weg entlang der Naturstrasse über Schotter Richtung Ruosalp. Bei der nächsten Brücke über den Gwalpetenbach, etwas weiter oben von der Alpstrasse bis zur Abzweigung beim Bach nach Punkt 1280, dort links abbiegen (auf dem Stein ist ein gelber und ein blauer Wegweiser), weiter in südlicher Richtung und man erreicht den flachen Alpboden von Gwalpeten. Bei der Alphütte links halten, hier wechseln die Markierungen von rot-weiss beziehungsweise gelben Rhomben auf blau-weiss. Nach der Querung des Alpbodens steigt man weiter in den ostwärts verlaufenden Hang empor. Auf der Höhe Punkt 1825 ist eine erste Schlüsselstelle, die aber leicht zu besteigen ist. Ein dickes Tau hilft über die Felstritte hinauf. Auf steilem, aber gut begehbarem Pfad erreicht man das Bockalpeli.
Es geht in der engen Schneise auf teilweise blockigem Gestein und kiesigem Weg weiter hinauf und man erreicht das Hochplateau des Mären beim Firner Loch. Hier wird eine archaische Landschaft allgegenwärtig, sei es in Richtung Nordwesten mit dem Märenspitz oder südwestlich mit dem Glatten. Gegenüber liegen Chammliberg, Clariden und Gemsfairen. Beim Wegweiser Firner Loch könnte man theoretisch auch dem steilen, markierten Weg zum Urner Boden hinunter folgen. Hier wählt man allerdings den Weg Richtung Norden. Es ist ein weitläufiges Felsenmeer, ähnlich wie die bekannten Silberen. Bei Nebel heisst es trotz vorbildlicher Markierung auf der relativ flachen Hochebene die Orientierung nicht zu verlieren (Vorsicht, vereinzelte tiefe Karstspalten). Beim Gipfelkreuz kommt man in den Genuss eines der atemberaubendsten Aussichtspunkte. In nordwestlicher Richtung liegt einem das Bisisthal in seiner ganzen Pracht buchstäblich zu Füssen. Gegen Nordosten liegt die Glattalp mit dem Stausee und hinten begrenzt mit Höch Turm und Ortstock. Im weiteren Routenverlauf schlängelt sich der Weg durch das stellenweise stotzige Geröllfeld der Inner Brüelchälen hinunter auf den Schafboden, von dort zur Bergwirtschaft Glattalp und zur Bergstation der Luftseilbahn.
Routendetails
Tour-Datum | 20. September 2014 |
Region | Schweiz, Schwyz, Muotathal, Bisithal, Glattalp |
Wandern-Schwierigkeit | |
Zeitbedarf | 5h (8,9 km) |
Aufstieg | 1223 m |
Abstieg | 500 m |
Strecke | Sahli 1149 m – Punkt 1280 – Punkt 1371 – Gwalpeten 1522 m – Punkt 1825 m – Bockalpli – Firner Loch 2248 m – Mären 2323m – Inner Brüelchälen – Stränzenbänder – Schafboden (bei Punkt 1857 ) – Punkt 1856 – Glattalp Luftseilbahn 1869 m |
Anfahrt | Anfahrt mit der Auto AG bis Sahli. Talfahrt Luftseilbahn Glattalp-Sahli. Mit dem PW bis Sahli. |
Verpflegung | Aus dem Rucksack, Restaurant im Sahli und auf der Glattalp. |
Bemerkungen | Trittsicherheit erforderlich. Leicht ausgesetzt. |
Alpineg-Tipps untewegs:
Luftseilbahn Sahli-Glattalp Fahrplan
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