Diese Tour beginnt ausgangs Verzascatal im malerischen Tessinerdorf Mergoscia, In recht zackigem Aufstieg geht es auf den Madone und über den „Grat“ hinüber zum Cima della Trosa sowie Cimetta. Alles aussichtsreiche Tessiner Gipfel.
Routenbeschrieb
Die Wanderung beginnt im Dorf Mergoscia. Bei der Bushaltestelle im Dorf ist eine Informationstafel und am Ende des Platzes stehen Wegweiser. Zuerst folgt man dem Weg Richtung Cima della Trosa. Es geht durchs malerische Tessiner Dorf, einige Treppen hinauf. Etwas oberhalb des Dorfes gabelt sich dann der Wanderweg. Links geht es zum Cima della Trosa, rechts ist die Route zum Madone auf den Wegweiser beschrieben. Nach wenigen Metern geht es zwischen Häusern und einer Trockenmauer steil hinauf Richtung Lissoi und Fossei. Im kleinen Weiler Fossei nordwärts halten und Richtung Porchesio weiterwandern. Dort geht es durch alte Steinhäuser hindurch. Man findet die etwas spärliche blau-weisse Markierung Richtung Madone. Es erfolgt jetzt ein etwas steilerer Aufstieg über einen breiten Sattel, in dem zu dieser Jahreszeit noch letzte Schneereste lagen. Aber man kann den Weg gut finden und gelangt so auf ein Hochplateau (Redrisc). Jetzt geht es wieder steil über den Sattel hoch, bei Redrisc rechts an der Stallung vorbei, immer dem breiten Grat folgend erreicht man den Vorgipfel des Madone. Hier darf man sich nicht beirren lassen. Auf der Landkarte ist dieser Vorgipfel bereits als Madone bezeichnet, der eigentliche Hauptgipfel befindet sich aber leicht nordwestlich. Hier ist eine kleine Kletterpartie von Nöten, man bewegt sich im Bereich T4+ vielleicht je nach Aufstiegsroute gar ein leichtes T5-.
Auf dem Madone kann man einen ersten Rundblick geniessen auf die erhabenen Gipfel des Verzascatales oder das nordwestlich gelegene Maggiatal. In gleicher Richtung entdeckt man die Gipfel des Monterosagebietes. Vom Madone geht es zurück auf den Vorgipfel und man wandert südwestlich den Grat bis zum Passübergang unterhalb des Cima della Trosa ab. Der Aufstieg zum Gipfel gestaltet sich zu dieser Jahreszeit noch etwas mühevoll, denn es liegt in der schattenreichen Flanke noch erheblich viel Schnee. Unter normalen Bedingungen ist der auf sein zum Gipfel aber problemlos zu bewältigen. Auf dem Cima kann man wieder eine ähnliche Rundsicht wie auf dem Madone geniessen. Diesmal wird auch der Blick auf den Lago Maggiore mit den Brissago-Inseln frei. Es geht weiter hinunter nach Basse di Cardada und von dort nochmals ein paar Meter hinauf zum Cimetta. Entweder man nimmt den Sessellift oder läuft mehr oder weniger direkt unter der Bahn hinunter nach Cardada. Von dort fährt eine Seilbahn nach Orselina hinunter.
Routendetails
Tour-Datum | 19. März 2017 |
Region |
Schweiz, Tessin, Locarno, Valle Verzasca, Madone, Cima della Trosa, Cimetta, Cardada |
Wandern-Schwierigkeit | /+ |
Zeitbedarf | 6h 15 min (10,9 km) |
Aufstieg | 1577 m (höchster Punkt 2051 m Madone) |
Abstieg | 993 m |
Strecke |
Mergoscia Posta 731 m – Fossei 996 m – Porchesio 1350 m – Redrisc 1530 m – Punkt 1770 – Punkt 1869 – Madone Vorgipfel 2039 m – Madone 2051 m – Punkt 1657 – Cima della Trosa 1869 m – Bassa di Cardada – Cimetta 1647 m – Cardada 1332 |
Anfahrt |
Anfahrt mit der SBB bis Locarno, Bus bis Busada (NFB 312); Rückfahrt mit Luftseilbahn Cardada bis Orselina und Fuicolare bis Locarno Statione |
Verpflegung | Aus dem Rucksack, Restaurants in Mergoscia, Cimetta und Cardada. |
Bemerkungen | Madone Hauptgipfel T4+ für Schwindelfreie und Trittsichere geeignet. Leichte Kletterpartie zum Gipfelkreuz. Alternativ kann bereits ab Cimetta die Sesselbahn bis Cardada benutt werden. |
Alpineg-Tipps unterwegs: