Im Frühling bietet das linke, eher unbekanntere Seeufer des Lago Maggiore, eine genussreiche Bergwanderung. Der Panoramaweg über dem Lago Maggiore ist abwechslungsreich, fordernd und in jedem Fall ein Erlebnis auch für Bergfreaks.

 

 

Routenbeschrieb

Im Frühling bietet das linke, eher unbekanntere Seeufer des Lago Maggiore, eine genussreiche Bergwanderung. Der Panoramaweg über dem Lago Maggiore ist abwechslungsreich, fordernd und in jedem Fall ein Erlebnis auch für Bergfreaks.

Man benutzt am besten die öffentlichen Verkehrsmittel und reist von Cadenazzo mit dem Postauto an die Schweizer Grenze nach Dirinella. Der Kurs hält direkt neben der Zollstation. Von dort läuft man zirka 100 Meter zurück und findet rechts zwischen Häusern den Wegweiser nach „Monti di Caviano“ unter der Bahnlinie hindurch den Tunnel nehmen. Man beschreitet eine Art Säumerpfad, jedenfalls lässt der alte mit Steinen ausgebaute Weg dies vermuten. Im Aufstieg ist Richtung Italien die doch recht imposante Dirinellaschlucht stete Begleiterin, dem Bachverlauf entlang verläuft die Grenze.

Nach den ersten Höhenmetern gelangt man zu einem Wendeplatz mit einem grossen H für Helikopter, von dort weg führt eine Kiesstrasse weiter nach oben, dieser folgen, es folgen ein paar wenige Kehren, man sieht die Transportseilbahn und ein paar Meter nach dieser Kurve geht der Bergweg wieder rechts weg, relativ steil nach oben, zur Siedlung Monti die Caviano. Es handelt sich hier um eine alte Siedlung mit Strohhaus, Brunnen und schön renovierten Rustici, die für schöne Tessiner Fotomotive bestens geeignet sind.

Oberhalb der Siedlung Monti die Caviano beginnt der Panoramaweg Man hält sich Richtung Monti di S. Abbondio beziehungsweise Monti die Gerra bis man unter sich die Häusersiedlung von Monti S. Abbondio erreicht (hier nicht Richtung Monte Paglione laufen). Oberhalb dieser Siedlung wieder links halten Richtung Monti die Gerra. Auf dem gesamten Weg hierhin bietet sich immer wieder ein fantastsicher Blick auf die Brissago Inseln, das gewaltige Maggiadelta, die Verzasca-Staumauer und dem Verzascatal. In leichtem Auf und Ab geht es weiter durch das Valle die Gerra und man erreicht dann die dritte grössere Siedlung von Monti die Gerra, ebenfalls sehr gepflegt und mit vielen renovierten Rustici. Dem gut markierten Bergwanderweg durchs Dorf folgen und man erreicht wenig später die Schlucht durch das Valle di Cedullo. Hier ist es vor allem der Blick von der Brücke auf den imposanten Wasserfall mit Tiefblick. Es geht weiter Richtung Monti di Vairano. Im gleichen Stile, eher eben aus, geht es weiter zu den letzten Siedlungen, dem Monti di Piazzogna  und dem Monti di Fosano (hier würde es eine Postautoverbindung ins Tal geben, von Indemini kommend). Jetzt geht’s wieder runter, man muss wieder Seehöhe erreichen. Beim Abstieg nach Fosano und Vira ist es nicht vermeidbar, dass man immer wieder die Strasse, die von Indemini kommt, kreuzen muss. Das hält sich aber in Grenzen, der grösste Teil des Abstiegs verläuft auf einem guten Waldweg. Leicht oberhalb Vira kann nochmals die Landschaft in vollen Zügen genossen werden, bevor es dann ins Dorf hinunter geht, wo man das Postauto zurück nach Cadenazzo nehmen kann.

 

 

Routendetails

Tour-Datum 17. Mai 2014
Region Schweiz, Tessin, Lago Maggiore, Gambarogno, Dirinella, Vira
Wandern-Schwierigkeit T2+
Zeitbedarf 5h 30 min (14,5 km)
Aufstieg 914 m
Abstieg 909 m
Strecke

Dirinella 197 m – Scaiano 331 m – Fontanelle – Monti di Caviano 695 m – Monti di Sant’Abbondio 820 m – Punkt 839 – Valle die Gerra (825 m) – Pianca – Monti die Gerra 820 m – Valle di Cedullo – Corte della Costa 818 m – Monti die Vairano (810 m) – Monti die Piazzogna 778 m – Punkt 769 – Monti di Fosano 701 m – Fosano 360 m – Vira Gambarogno 209 m

Anfahrt Anfahrt mit der SBB bis Cadenazzo, Postauto bis Dirinella, retour mit Postauto ab Vira
Verpflegung Aus dem Rucksack, diverse Restaurants in Dirinella und Vira
Bemerkungen Auch für Familien mit Kindern geeignet. Der Aufsteig erfordert etwas Ausdauer. Immer wieder schöne Aussicht auf das Maggiadelta, das Maggiatal und die im Frühling noch angezuckerten Berggipfel. Von jeder Siedlung führt auch ein Weg ins Tal

 

 Alpineg-Tipps unterwegs: 

SBB Fahrplan

 

 

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Von Gery

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