Eine Wanderung, die fast alles bietet. Rundum einige imposante Gletscher, ohne dass man sich auf sie begeben muss. Dann könnte der Monte Moropass als erstes wichtiges Zwischenziel betrachtet werden. Es lohnt sich aber, das Joderhorn als fixen Punkt zu wählen. Etwas Blockklettern im Aufsteig ist notwendig.
Routenbeschrieb
Diese abwechslungsreiche Wanderung im Saastal startet beim Restaurant Mattmark-Staudamm. Zuerst führt die Route am rechten Stausee-Ufer entlang bis See Ende. Spannend sind vor allem die Wasserfälle beziehungsweise Wildbäche, die in den See fliessen. Die meisten dieser Bäche werden von Gletschern gespiesen, die hoch über dem Bergwanderweg thronen. Am See Ende, bei der Diestelalp steigt der Weg gemächlich an und wird dann bis zum Tälliboden stets etwas steiler, aber problemlos bewältig bar. Ab Tälliboden bis zum Moropass steigt der Weg ein Felsband hinauf. An der schwierigsten Stelle ist ein Fixseil montiert. Bald einmal, nach gut 3 Stunden Aufstieg sieht man den Engel des Moropasses, der hoch oben auf die Wanderer aufpasst. Ab Moropass bis Joderhorn ist der Weg alpin, nur Steinmandli weisen den Weg zum Gipfel. Ab und zu muss man die Hände zu Hilfe nehmen, es handelt sich aber um eine ausgesprochene Blockwanderung, die keinen allzu hohen Anforderungen an Schwindelfreiheit stellt. Hingegen Trittsicherheit ist gefragt, vor allem dann beim Abstieg. Auf dem Gipfel dieses 3000ers hat man eine ausgezeichnete Rundsicht, einmal auf das massige Monte Rosa Gebiet, das Strahlhorn und weitere Mischabel-Giganten. Das Gipfelkreuz befindet sich übrigens nicht auf dem höchsten Punkt. Dazu muss man einige Blöcke überklettern und hat es dann vor sich. Der Abstieg erfolgt wieder über die gleiche Route. Ab Distelalp kann man dann allerdings die rechte See-Seite wählen. Auf diesem Uferweg hat man nochmals einzigartigen Einblick auf die Gletscher von Allalin und weiteren Gletschern.
Routendetails
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