Diese Tour ist etwas für Ausdauernde. Sie führt zum geografischen Mittelpunkt des Kantons Schwyz auf der Butziflue. Es ist eine abwechslungsreiche Tour, die bei (fast) jedem Wetter gewandert werden kann. Beachtet man die etwas nassen, heiklen Zwischenpassagen und die Länge der Route, so kann man sie im Bereich oberes T2 oder untere T3 ansiedeln.

 

 

 

Routenbeschrieb

 

Der Start zum geologischen Mittelpunkt des Kantons Schwyz erfolgt auf der Passhöhe der Ibergeregg. Rechts dem Hotel Passhöhe entlang, bis zum hinteren Ende des Parkplatzes, dann dem Weg folgend Richtung Brünnelistock. An diesem Samstag hat auf dem Weg zum Brünnelistock der Regen eingesetzt. Der Wetterbericht meldete einen Kälteeinfall mit Biswind. So war für diesen Wandertag keine Schönwettersicht zu erwarten. Als erste Frühlingswanderung geht sie aber dennoch in Ordnung. Auf dem Brünnelistock folgt man dem Höhenkamm (Grat ist fast übertrieben). Jedenfalls kann man sich kaum verlaufen, der Weg ist gut markiert, zuweilen schaffen die noch vorhandenen grossen Schneefelder für etwas Orientierungsschwierigkeiten. Die Halbegg und später der Furggelenstock können aber nach knapp eineinhalb Stunden erreicht werden. Es geht dann hinunter zur Alp Furggelen, teilweise durch etwas matschige Wege und immer noch entlang des Höhenzugs oberhalb Böden vorbei zum Burstblätz und dann hinauf zur Butziflue. Zwischen Butziflue und Gschwändstock liegt er dann also, der geografische Mittelpunkt des Kantons Schwyz. Eine Tafel zeigt, wo er liegt (der eigentliche Punkt liegt nicht ganz ideal zugänglich wenige Meter davon in einem abschüssigen Waldstück versteckt). Hat man sich die Magie dieses Punktes einverleibt, geht es nach einer Rast wieder etwas zurück Richtung Butziflue und hinunter nach Alpthal. Von Alpthal der Alp entlang bis Brunni. Dort erfolgt der Aufsteig zur Holzegg (wer sich das ersparen will, kann die Seilbahn nehmen). Von der Holzegg geht es dem (bei schönem Wetter wohlverstanden) einem der schönsten Panoramawege entlang zurück zur Ibergeregg. Leider gibt der Nebel den schönsten Gipfel des inneren Kantonsteils, die Mythen, an diesem Tag nicht frei. Bei Sonnenschein erhebt sich dieser Felsriegel zwischen dem Schwyzer Hauport und dem Dorf Alpthal geradezu majestätisch in den Himmel. Aber zu geniessen gilt es den Panaoramaweg trotzdem. Nicht umsonst hiess dieser Weg früher oder heisst eigentlich immer noch: Siebenegg-Weg. Von der Holzegg geht es zur Stäglerenegg, Müsliegg und der Ibergeregg, dem Endziel der Wanderung. Als Ergänzung: zum Sieenegg-Weg gehören im Fortsatz noch die Sternenegg, die Windegg und Fuederegg im Hoch Ybrig)

 

 

Routendetails

Tour-Datum 12. Mai 2012
Region Schwyz, Ibergeregg, Mythen
Wandern-Schwierigkeit  
Zeitbedarf 5 h 42 min / 17,49 km
Aufstieg 911 m
Abstieg 909 m
Strecke Ibergeregg 1406 m – Brünnelistock 1594 m – Halbegg 1572 m – Furggelenstock 1656 m – Punkt 1512 (Böden) – Punkt 1545 – Punkt 1506 – Butziflue / Gschwändstock 1601 m – Butziflue 1601 m – Pukt 1388 – Punkt 1271 – Riedboden 1010 m – Alpthal 999 m – Eigeli 1031 m – Stöcken – Brüglen – Brunni 1102 m – Gspaa 1176 m – Holzegg 1405 m – Stäglerenegg 1463 m – Müsliegg 1427 m – Zwäckenalp 1470 m – Ibergeregg 1406 m
Anfahrt mit dem PW zur Ibergeregg / Auto AG Schwyz (Sommerfahrplan beachten)
Verpflegung/Logis Restaurants auf/in Ibergeregg, Furggelen (Alpzeit), Alpthal, Brunni, Holzegg, Alp Zwäcken.
Spezielles Nur mit gutem, gegen Nässe imprägniertem Schuhwerk
Bemerkungen Abwechslungsreiche Tour, braucht etwas Ausdauer.

 

 

 

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Von Gery

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