Der Goldauer Bergsturz bietet etwas abseits der üblichen Bergwanderwegrouten viel spannende Natur. Es bracuht etwas Orientierungssinn und die Route bietet sogar eine kleine, aber leichte Kletterpartie unter dem Gnipenkreuz.
Routenbeschrieb
Von Goldau bis zur Tennmattstrasse findet man den Weg mit den üblichen Wanderwegschildern. Bevo man allerdings bei der Bergstrasse Richtung Garaventa läuft, muss man rechts abzweigen und in die Tenmattstrasse einbiegen, dann bis zum letzten Haus hochlaufen. Dort gelangt man unter dem Schuttwald auf ein schmales Wiesenweglein, die Wegspuren sind gut ersichtlich. Es geht dann rechts in den Schuttwal hinein, bis zu diesem Punkt hat es in der Wiese höchstens zwei Pfosten mit gelber Markierung. Ist man aber einmal auf dem Weg, findet man ihn gut. Über Härzig, Rossbergweid und Punkt 818 gelangt man an den Rand des Bergsturzgebietes. Man folgt den grünen Wegweisern des Sondersschutzwald-Gebietes. Und ist man im Bergsturztgebiet, immer rechts halten, den manchmal kargen Wegspuren folgen. Im oberen Teil, bevor man unter den Abbruch gelangt, sind die Spuren allerdings kaum mehr ersichtlich, man kann aber getrost Richtung Abbruch halten. Vorsicht, hier erfolgt die Begehung auf eigene Gefahr, nicht zu nahe an die Abbruchkante rechts vorpreschen, dort gibt es laufend kleinere und grössere felsabbrüche. Oben unter der Abbruchkante bis zur Höhe Gnipenkreuz quer laufen, dann stösst man auf den Aufstieg, der mit drei Seilen gesichert ist. Oben beim Kreuz gilt es vorerst mal die schöne Rundsicht auf Urneralpen, Schwyzer Talkessel, Rigi und Zugersee zu geniessen.
Es geht weiter zum Wildspitz mit Berggasthaus. Der Abstieg erfolgt dann über die Waldhütte bis zur Obhegkapelle. Man kann auch den Abstecher zur Gerenhütte nehmen. Unterhalb der Gerenhütte auf der asphaltierten Strasse Richtung Westen laufen bis zur scharfen Rechtskurve. Dort die untere Waldstrasse nehmen. Auf dieser bis zum Gribsch laufen, über Punkt 818 auf der gleichen Route wie im Aufstieg zurück nach Goldau.
Der Bergsturz ist Naturschutzgebiet. Achte beim Begehen auf die Natur. Sie hat vor allem von mai bis September einiges zu bieten. Der Bergsturz ist ein fantastisches Orchideenschutzgebiet.
Routendetails
Tour-Datum | 30. Mai 2017 / 20. April 2014 |
Region | Schweiz, Schwyz, Goldau, Gnipen, Rossberg, Wildspitz |
Wandern-Schwierigkeit | |
Zeitbedarf | 5h 30 min (16 km) |
Aufstieg | 852 m |
Abstieg | 1112 m |
Strecke | Goldau 510 m – Tennmatt 537 m – Schuttwald – Härzig 738 m – Rossbergweid – Punkt 818 – Bergsturzgebiet (rechte Seite, teilweise nur Wegspuren) – Richtung Punkt 1185 – Felsriegel-Anriss, Gnipenkreuz 133 m – Punkt 1567 – Punkt 1540 – Wildspitz 1580m – Walhütte – Obhegkapelle – Punkt 1201 – Gribsch 960 m – Punkt 818 – Goldau 510 m |
Anfahrt | Anfahrt mit der SBB bis Arth-Goldau |
Verpflegung | Aus dem Rucksack, diverse Restaurants und Bergbeizli unterwegs (Wildspitz, Geren und Gribsch |
Bemerkungen | Wild und im oberen Teil ist Vorsicht geboten, Begehung nur auf eigene Gefahr. |
{besps}stories/gnipen{/besps}