Eine Wanderung durch die teilweise dschungelartigen Auenwälder an den Ufern der Saane und der Aare ist äusserst reizvoll. Längs der Saane und der Aare erschliesst sich dem Wanderer eine Perle der Natur.

 

Routenbeschrieb

Vor über 200 Jahren galten die Biber in der Schweiz als ausgestorben. Wer an der Saane und Aare wandert, kann mit etwas Glück einen der guten Schwimmer und Nager beobachten. Zumindest die Spuren der Biber sind im Niederried kaum zu übersehen.

Die Wanderung beginnt bei der Station Gümmenen, dort hält man sich westwärts und folgt dem signalisierten wanderweg Richtung Aarberg. Vorerst gilt es die wenig befahrene Hauptstrasse zu überqueren, um dann gleich bei einem Bauernhof auf ein landwirtschaftliches Strässchen zu wechseln. Nach kurzer Zeit wechselt man in den Faverwald und steigt durch diesen auf einem Treppenpfad zum Weiherboden der Haselau ab. Man folgt dort dem Dammweg und unterquert den Autobahnviadukt. Dort wechselt man kurz zum Waldrand hinüber, aber schon nach wenigen Metern zweigt der Pfad rechts weg an den Lauf der Saane.

Man folgt dem Lauf des Flusses auf seiner linken Seite und gelangt nach kurzer zeit zum Saanesteg, der dem Velo- und Fussgängerverkehr dient. Man folgt aber weiter dem linksseitigen Pfad, der dem Saaneufer entlang führt. Kurz nach dem Steg verenigen sich Saane und Aare, am gegenüberliegenden Ufer erkennt man die  gebänderte Runtigenflue. Es geht durch Eschen und Weiden Richtung Witteberg. Hier findet der Wanderer ein einzigartiges Landschaftsbild, welches zurecht als wertvolles Naturschutzgebiet erhalten wird. In dieser Gegend kann man die Spuren der Biber entdecken oder zuweilen auch schon mal eine Ringelnatter auf einem Strohwalm am „sünnele“ beobachten. Weiter geht es dem eher düsteren Ufer des Niederried-Stausees entlang. Hier sollen 173 Vogelarten zu Hause sein. Über Au nach Golaten gelangt man zum Elektrizitätswerk des Stausees, am Ende des Stausees. Über Niederried durch das Bargenholz geht es schliesslich nach Aarberg. Man folgt der alten Holzbrücke und gelangt so in die Stadtmauern von Aarberg. Die Häuser sind gepflegt und es lohnt sich, hier für eine kurze Einkehr zu verweilen, bevor man die Rückreise beim Bahnhof Aarberg antritt.

 

Routendetails

Tour-Datum 16. September 2017
Region Schweiz, Bern, Seeland, Saane, Aare
Wandern-Schwierigkeit T2
Zeitbedarf 4 h 20 min (17,1 km)
Aufstieg 223 m
Abstieg 258 m
Strecke Gümmenen 495 – Haselau 506 m – Bim Far – Wilerau – Willerau 464 – Witteberg – Punkt 481 – Au 471 – Stausee Niederried – Cholgrueben – Haseholz – Niederried – Haslere 501 – Wannerrain 528 – Rappeflue – EW – Bad – Punkt 449 (Aarberg) – Aarberg Altstadt – Aarberg Bahnhof 449
Anfahrt Anfahrt mit der SBB/BLS bis Gümmenen, Rückfahrt ab Aarberg
Verpflegung Aus dem Rucksack, Restaurants in Gümmenen, Niederried und Aarberg
Bemerkungen Auch für Familien mit Kindern geeignet. Landschaftlich reizvolle Wanderung.

 Alpineg-Tipps unterwegs:

SBB Fahrplan

Naturschutzgebiet Niederreid

Aarberg Tourismus


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Von Gery

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