Der Eulengrat bei Solothurn ist ein lohnendes Ziel für eine herrliche Mehrseillängen-Tour. Meist bewegt man sich im Bereich zwischen 4a und 5c. 

 

 

Routenbeschrieb

Lust auf eine klassische Jura-Mehrseillängentour? Der Eulengrat ist dafür bestens geeignet. Es wechseln sich plattige und steile Abschnitte mit einfachem Gehgelände ab. Allerdings hat es auf der Route viele Stellen, bei denen die Griffe schon etwas speckig sind, was aber dem Klettervergnügen keinen Abbruch tut. Es hat genügend Varianten, die genommen werden können. Achtung: es hat viel loses Gestein, ein Helm ist auf dieser Mehrseillängentour (insgesamt neun) empfehlenswert. Die Tour dauert Im Aufstieg rund 3 bis 4 Stunden.

Von der Endhaltestelle in Rüttenen gelangt man in nordwestlicher Richtung via Pkt. 672 zu einem Wasserreservoir. Wer mit dem Auto anreist, kann dort gut parkieren, das Parkangebot ist allerdings beschränkt. Von dort aus weiter nach Westen, vom Waldsträsschen zweigt rechts der Weg ab. Der gesamte Zustieg dauert zirka 30 Minuten. Bei einem Felsriegel geht es steil nach oben, und es hat immer wieder Schilder. Wer den Wegspuren folgt, kann sich kaum verlaufen.

Die ersten Seillängen bewegen sich von 4b , 5c, 3c und 5b bis zum so genannten Bosshardwändli. Danach sind ein kurzer Fussmarsch und ein Abstieg über eine Leiter angesagt. Jetzt, beim Pfaffengilet stehen drei Routen zur Verfügung. Die 12 Meter hohe wand bietet links 6a, in der Mitte 5c und rechts 5b. Bei den Fünferrouten hat es zwar einigermassen gute Griffe, aber der Fels ist enorm speckig. So ist die 6a mit ausgezeichneten Griffen und guten Tritten zu empfehlen. Bei Föhrenwändli kann man sich mit Zwischensicherungen gut absichern und den Zustieg zum nächsten Stand erreichen. Dort ist nochmals eine 5c im Angebot, dann folgte rechts eine 5a, den Biwakriss haben wir umgangen und dafür die leichte Route mit einem 3b und oben einem letzten 3c gewählt. Insgesamt bietet der Eulengrat ein atemberaubende Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau und ein paar Dutzend weitere Gipfel in der Ferne. Und der Anblick von Solothurn und der sich windenden Aare in der ebene hat auch seinen Reiz.

Der Ausstieg beziehungsweise Abstieg erfolgt dann bei der Föhre durch die Rinne zum Ausgangspunkt zurück. Ein steiler Abstieg, zum Teil im Bereich T5.     

 

Routendetails

Tour-Datum 17. April 2014
Region Schweiz, Jura, Solothurn, Eulengrat
Wandern-Schwierigkeit 3b bis 6a (Anforderung mindestens 5a) 
Zeitbedarf circa 3-4 Stunden Aufstieg, 1 h Abstieg
Aufstieg 9 Seillängen 200 m 
Abstieg dito
Strecke Eulengrat
Anfahrt Anfahrt mit dem PW über Oberrüttenen
Verpflegung Aus dem Rucksack
Bemerkungen 1 Route; 45m Seillänge, 9 Expressen, gut eingerichtet (bei den leichteren Abschnitten sind die Haken etwas weit auseiander), Abstieg über Fussweg oder aufwärts über Wanderweg möglich. Geklettert mit Barbara.

 Alpineg-Tipps unterwegs: 

SBB Fahrplan

 

 

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Von Gery

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