Das Chüebodenhorn liegt im Grenzbereich zwischen Wallis und Tessin. Der Aufstieg erfolgt vom Val Bedretto vom Weiler All’Acqua. Bei schönem, sichtigem Wetter ist ein Aufstieg auch im Sommer lohnenswert. Malerisch ist der Chüebodengletscher. Vor allem im oberen Teil ab Gerenpass viel Blocklaufarbeit.
Routenbeschrieb
Die Wanderung startet beim Restaurant All’Acqua, zwischen Restaurant und Kapelle. Der erste Aufsteig erfolgt bis zur SAC-Hütte Piansecco. In diesem Abschnitt ist der Wanderweg in einem hervorragenden Zustand und gut markiert. Von Piansecco erst ein paar Meter dem rechten Weg folgen und dann nach zirka 100 Meter durchs flache Gebüsch laufen bis man auf den schmalen Plattenweg gelangt. Diesem bergwärts folgen und die Alpe di Rotondo hinauf steigen. Es ist auch hier ein guter Bergweg. Nach rund zwei Stunden trifft man auf eine alte Militärunterkunft. Dieser entlang laufen und den Steinmännchen sowie den eher spärlichen Markierungen in roter Farbe folgen (manchmal ist es ein Punkt, manchmal ein Pfeil). Aber die Steinmännchen weisen den Weg gut. Zum Gerenpass hinauf ist es steil, rutschiger Kies und einige Steinblöcke. Auf dem Pass kann man sich einen ersten Blick auf den Rest des Chüebodengletschers erhaschen. Vor dem Gletschersee rechts halten. Jetzt muss man die Steinmännchen etwas suchen. Im Prinzip gibt es einen Weg oder wenigstens teilweise Spuren davon, man kann aber relativ direkt hinaufsteigen. Das Ziel kann, wenn man zirka oberhalb des ersten Seedrittels aufsteigt nicht verfehlt werden. Nach rund vier Stunden erreicht man den Gipfel, ein Aufbau, der vorwiegend aus zahlreichen Blöcken besteht. Die Aussicht auf den nördlich gelegenen Pizzo Rotondo ist sehr schön, der Tiefblick auf die zahlreichen umliegenden Gletscherseelein ebenso. Allgemein ist der Rundblick phänomenal. Der Abstieg erfolgt auf gleichem Wege. Wieder eher etwas rechts in der Bergflanke absteigen, damit man nicht in die steilen Felswände gerät. Am Gerenpass lohnt sich ein letztes Einhalten und man kann die intensiven Farben des Gletschersees geniessen. Beim Abstieg lohnt sich eventuell ein Zwischenhalt in der SAC-Hütte oder dann sicher im Restaurant All’Acqua.
Routendetails
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