Der Alphubel ist ein 4000er, der zwar technsich nicht allzu anspruchsvoll ist, jedoch einen Massstab an die Kondition setzt. Die Tour (mit Bergführer) startete bereits am Vortag mit dem Aufstieg von der Täschalp (2180 m) zur Täschhütte (SAC).

 

 

 

Routenbeschrieb

 

Der Alphubel ist ein 4000er, der zwar technisch nicht allzu anspruchsvoll ist, jedoch einen Massstab an die Kondition setzt. Die Tour (mit Bergführer) startete bereits am Vortag mit dem Aufstieg von der Täschalp (2180 m) zur Täschhütte (SAC). Dieser Aufsteig benötigt etwa eineinhalb Stunden. Man hat hier den Genuss einer Übernachtung in einer topmodernen, neu umgebauten Hütte. Am Sonntag erfolgte dann der eigentliche Aufstieg ab Täschhütte. Morgens um 4 Uhr ist Tagwache, dann Frühstück, den Rucksack packen und kurz vor 5 Uhr startet die Tour auf den Alphubel. Es ist zwar eine herrliche Vollmondnacht, die Stirnlampe wird aber auf dem ersten Wegabschnitt trotzdem benötigt. Langsam, aber stetig geht es bergauf und der Alphubel-Gletscherzunge entgegen. Im Osten beginnt der Tag zu erwachen, als wir den Gletscher betreten, unsere Gruppe ist in zwei Seilschaften aufgeteilt. Bereits auf den ersten Metern auf dem Gletscher öffnet sich ein gewaltiges Natur-Paradies. Die ersten Lichtstrahlen der noch nicht sichtbaren Sonne erhellen das Monte Rosa-Massiv und das Matterhorn. Es geht weiter bis zum Alphubeljoch. Vor uns liegt die Eisnase, der wohl anspruchsvollste Teil dieser Besteigung. Über den Südostgrat erreichen wir den Fuss der Eisnase. Jetzt geht es mit viel Steigeiseneinsatz und Pickelarbeit (oft auf allen Vieren) die steile Flanke hoch. Ein letzter Absatz und dann ist das Ziel des Tages erreicht, der Alphubel-Gipfel auf 4206 m. Das Gipfelkreuz ragt kaum mehr aus dem Schnee. Jetzt gilt es erst die umliegende Bergwelt zu geniessen, direkt vor uns die höchsten Bergreisen der Mischabelgruppe, selbstverständlich mit dem Dom, dann rechts das Lagginhorn, Weissmies, es folgt der Allalin, das Nordend und das gesamte Monte Rosa-Massiv bis zum Breithorn. Und mit Blick Richtung Zermatt das Horn der Hörner, das Matterhorn. Nach einer kurzen Genuss- und Verpflegungsrast geht es dann an den Abstieg über die Ostflanke, dieser entlang zurück zum Alphubeljoch und zum Ausgangspunkt, der Täschhütte. Kurz nach der Mittagszeit erreichen wir die Hütte. Nach einer kleinen flüssigen Stärkung gehts dann talwärts zur Täschalp.

 

 

Routendetails

Tour-Datum 11.09.2011
Region Schweiz, Wallis, Saastal
Wandern-Schwierigkeit WS +
Zeitbedarf ca. 8 h
Aufstieg 1506 m
Abstieg 1506 m
Strecke  Täschhütte 2701 m – Alphubelgletscher 3300 m – Alphubeljoch 3772 m – Südostgrat 3904 m – Eisnase – Alphubel 4062 m – Ostflanke – Alphubeljoch 3772 m – Täschhütte 2701 m
Anfahrt Via Täsch – Täschalp (mit der Matterhon-Gotthardbahn bis Täsch – Taxidienst bis Täschalp) / mit dem PW bis Täschalp
Verpflegung/Logis nur Täschhütte SAC
Bemerkungen Ab Täschhütte als 2-Tages-Tour. 1. Tag Aufstieg zur Hütte. 2. Tag Tour.

 

 

Alpineg-Tipps unterwegs: 

SBB Fahrplan

 

{besps}stories/alphubel{/besps}

{attachments}

Von Gery

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert