Die Adamellogruppe liegt am Südrand der Ostalpen, zwischen dem Gardasee und dem Ortler. Die höchsten Gipfel sind bis zu 3500 Meter hoch und damit die südlichsten Dreitausender der Ostalpen. Im Adamello-Hochbegirge ist ein wunderschön angelegter Höhenweg, der Sentiero Numero 1. Die einzelnen Wegabschnitte (Tagesrouten) des Adamello-Höhenweges liegen in den Schwierigkeitsstufen T3 bis T5.  

In allen Hütten, in denen wir übernachtet haben gab es Duschen (Preis zwischen 3 und 6 Euro) Das Frühstück war selten mit Brot, meist gab es nur Zwieback, Butter und Konfitüre, eigene Ergänzung sehr empfehlenswert. Das Abendessen auf den Hütten besteht immer aus dem ersten Gang, Pasta oder Minestrone, dem zweiten Gang, Fleisch oder Omelette manchmal mit Pommes oder Polenta, (Salat haben wir nur zweimal angetroffen), sowie einem Dessert.

 

 

Routenbeschrieb

Die Adamellogruppe liegt am Südrand der Ostalpen, zwischen dem Gardasee und dem Ortler. Die höchsten Gipfel sind bis zu 3500 Meter hoch und damit die südlichsten Dreitausender der Ostalpen.

Die Hochtour durch das Adamellogebirge startet in der kleinen Ortschaft Vezza d’Oglio 1080 m. Mitten im Ort, an der Via del Piano, hat es Parkplätze. Vom Parkplatz geht es dann zu Fuss über die Brücke. Nach ein paar Metern ist das Rifugio Sandro Occhi all’Aviolo auf einem Wegweiser ausgeschildert, die Marschzeit ist mit 5,5 Stunden angegeben. Für die kürzere Variante bleibt man auf der Strasse. Bis zum Rifugio Alla Cascata 1453 m ist der Weg auf Asphalt und wenig attraktiv. Es lohnt sich Autostopp zu machen und so dieses Wegstück abzukürzen. Eine Busverbindung gibt es nicht.

Am Ende des Tales, am Rande des Adamello Nationalparks, befindet sich das erwähnte Rifugio Alla Cascata. Hier lohnt sich eine kleine Pause und Stärkung. Nach dem Rifugio folgen die letzten rund 200 Meter auf dem Asphalt und man gelangt auf einen Parkplatz mit einer Materialseilbahn. Ab hier beginnt der spannende Teil des Adamello-Höhenweges.

Zuerst geht es steil im Wald auf viel Wurzelwerk, es wechselt danach auf Steinstufen und felsiges Gelände, wo der Weg an einigen Stellen mit Ketten gesichert ist. Nach rund 1,5 h gelangt man dann zur zur Aviolo-Mulde, in der das Rifugio Sandro Occhi all’Aviolo auf 1930 m steht. Das Rifugio ist das erste Ziel, das Zustiegsziel. Neben der Hütte, rund ein bis zwei Minuten entfernt, befindet sich der Aviolo-See, mit klaren und eisigen Wassern, umgeben von Lärchen, Tannen, Bergkiefern und den seltenen Zirbelkiefern. Mutige Bergwanderer wagen im Hochsommer gar ein Bad in diesem idyllischen Bergsee.

An der nördlichen Seite der Baitone-Gruppe sind die hängenden Gletscher zu erkennen. Die Hütte ist gemütlich, wenn sie aber stark frequentiert ist, wird es etwas lärmig im Saal. Allerdings ist es auch vor der Hütte gemütlich, ein kleiner Garten lädt zum Verweilen.

 

Routendetails

 

Tour-Datum: 19. August 2019  
Region: Italien, Adamello, Brenta  
Wandern-Schwierigkeit:  
Zeitbedarf: 3 h 45 min (6,3 km)  
Aufstieg: 956 m  
Abstieg: 39 m  
Strecke: Vezzia d’Oglio (Via del Piano) 1080 m – Case del Ponte – Baite Zorzi – Parkplatz Seilbahn 1821 m – Rifugio Sandro Occhi all’Aviolo 1927 m  

Anfahrt: 

Anfahrt mit dem Auto bis Vezzod’Oglio.  
Verpflegung Aus dem Rucksack, diverse Restaurants in Vezzod’Oglio, Rifugio Alla Cascata, Rifugio Sandro Occhi all’Aviolo. Hüttenüberachtung Halbpension ca. 43 €.   
Bemerkungen Trittsicherheit erforderlich. Tour mit Barbara Böcker  

 

   Vezza d’Oglio

Rifugio Aviolo

Rifugio Alla Cascata

 

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Von Gery

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