Der Höch Turm ist eine der Perlen im Muotatal. Allerdings ist dieser Berg nur etwas für Berggänger, die absolut schwindelfrei und Trittsicher sind. Wer aber leichte, ausgesetzte Felskletterei liebt, der wird hier helle Freude empfinden.

 

Routenbeschrieb

Aufstieg: Ab der Bergstation Glattalp (1869 m) auf markiertem Weg weiter zur Weg Verzweigung auf der Höhe Seeloch (1860m), hier den linken Abzweiger nehmen, weiter am Gebäude vorbei, bis über das Hinter Läckibach-Brüggli. Von hier noch etwas weiterlaufen, dann den markierten Weg verlassen, weiter hoch wandern über Viehweiden, über die Gütschen hoch ca. zum Punkt 2001, weiter hoch traversieren in Richtung Edelwissband bei Pt. 2082, hier zu einem markanten Felsblock hin, ab diesem Felsklotz dann in Nördliche Richtung hochsteigen, zuerst durch die Grasnarbe und dann über Gras Sätz, später dann über Geröll hoch zum Grat, wo man östlich vom Gross Chilchberg auf den Grat hoch kommt.

Auf der Karte sind zwei Punkte mit exakt gleicher höhe (2426 m) eingezeichnet, man kommt östlich vom östlichsten Pt. 2426 auf den Grat. Oben auf dem Grat dann weiter in östlicher Richtung zum Pt. 2466 mit Steinmandli versehen. Weiter dem Grat entlang in Richtung Höch Turm, beim Fahrverbot vorbei, links halten bis ca. in die Mitte an die NW-Seite des Höch Turm, dort dann je nach Schnee leichtes kraxeln (2.-3.Grad) ins Band hochsteigen (Seil vorhanden) auf diesem bis auf den West Grat vom Höch Turm, weiter hoch klettern am West Grat zum Gipfel vom Höch Turm 2666m.
Wenn es wenig oder gar kein Schnee mehr hat, ist der Einstieg zu diesem 1. Band mit viel kraxeln zu bewältigen (rechts vom Seil geht es aber problemlos), oder man besser im 2. Band hoch auf den W-Grat. Der Westgrat ist ausgesetzt, aber mit guten Tritten und Griffen versehen. Vorsicht: loses Gestein, immer mit Kontrollgriff).

Auf dem Gipfel geniesst man eine herrliche Rundsicht, nördlich zum Pfannenstock und Bös Fulen (höchster Schwyzer Gipfel mit einzigem Schwyzer Gletscher), Silberen, nordöstlich zum Glärnisch, Südöstlich liegt der Nachbargipfel Ortstock und in südlicher Richtung Gemsfairenstock, Clariden Schärhorn, etc. Beim Pfannenstock vorbei kommen Mythen, Rigi und weitere Gipfel ins Blickfeld.

Abstieg: Vom Gipfel auf dem Grat und wieder durchs Band runter, entweder auf der Aufstiegsroute direkt runter zur Glattalp oder als attraktivere Abstiegsvariante läuft man den Wegspuren unter dem Höch Turm zuerst in nordöstlicher Richtung zum Flätstock, vor dem Pt.2466 (nicht verwechseln mit dem Pt.2466 vom Aufstieg) durch eine kleine Chälen absteigen (es hat zwei markante Felsblöcke /-Formationen auf dem Grat) und dann runter über Geröllhalden, und Steine. In der ersten Senke sind unten grosse Löcher in der Sandmoräne und eine natürliche glatte Mauer sichtbar. Dort links halten und in nordöstlicher Richtung die Abstiegschäle suchen.

Über die Sätz in den markierten Weg zur Charetalp, auf dem Weg weiter bis zum Charetalphüttli. Alles ist perfekt rot-weiss markiert. Auf markiertem Weg ab Charetalp nochmals ein wenig hoch zum Pfaff-Übergang, auf dem markiertem Weg hinunter zur Bergstation oder der SAC Hütte Glattalp. Entweder mit der Luftseilbahn zum Sahli oder rechts der Luftseilbahn über die Geisschälen (nicht markiert, feines Geröll), unten in der Geisschälen nach links queren und wieder dem markierten Weg, vorbei am Märä-Brunnen ins Sahli (1149 m) absteigen.

(generelle Beschreibungsdaten von Cornel Suter; www.cornelsuter.ch)

 

Routendetails

Tour-Datum 18. September 2014
Region Schweiz, Schwyz, Muotathal, Bisisthal, Glattalp
Wandern-Schwierigkeit II./III. Grad)
Zeitbedarf 8h (15 km)
Aufstieg 1061 m
Abstieg 1061 m
Strecke

Bergstation Glattalp 1869 m – (Glattalphütte 1892 m ) – Punkt 1856 – Seeloch 1860 m – Seeboden 1857 m – Hinter den Steinen 1948 m – Edelwissband – markanter Steinblock – Punkt 2466 (westlich Höch Turm) – Höch Turm 2666 m –  Punkt 2466 (nordöstlich Höch Turm) – Punkt 2312 – Sätz – Lang Eggen – Spilblätz – Punkt 1873 – Charetalphüttli 1862 m – Punkt 1872 (Graben) – Pfaff 2056 m – Glattalphütte SAC 1892 m – Glattalp Bergstation 1869 m

Abstieg nach Sahli: Geisschälen – Ochsenbödeli – Läcki – Sahli 1149 m

Anfahrt Anfahrt mit der Auto AG Schwyz bis Sahli, Seilbahn bis Glattalp.
Verpflegung Aus dem Rucksack, Restaurant Glattalp, Alpwirtschaft Charetalp (nur Alpsaison), Glattalp SAC, Alpwirtschaft Sahli.
Bemerkungen

Nur für erfahrene Tourengänger geeignet. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind Voraussetzung. Der Höch Turm ist kein Wanderberg.

Bestiegen mit Barbara. Siehe auch: www.cornelsuter.ch 

 Alpineg-Tipps untewegs:

SBB Fahrplan

  Glattalphütte SAC

  Berggasthaus Glattalp

  Charetalp

  Alpwirtschaft Sahli

  Luftseilbahn Sahli-Glattalp Fahrplan

 

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Von Gery

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